Obedience heißt übersetzt Gehorsam.
Und somit ist das eigentlich nichts Neues. Dennoch unterscheidet sich Obedience vom reinen Gehorsamstraining (BH) durch die Vielseitigkeit der einzelnen Übungen.
So werden neben den "Grundübungen" wie z.B. Sitz, Platz, Bei-Fuß-Gehen
auch noch viele interessante Elemente eingebaut wie z.B.
Hier in Deutschland gibt es seid April 2001 eine Prüfungsordnung im Modellversuch, die ab dem 1. Juli 2002 durch ein offizielles Obedience-Regelement abgelöst wird. Gerichtet wird ab dem 01. Juli 2002 in 4 Klassen, der Beginner-Klasse sowie den Stufen 1 - 3.
Prüfungen werden bereits abgehalten. Da es jedoch derzeit in Deutschland noch keine eigenen Leistungsrichter für Obedience gibt, werden zu diesen Veranstaltungen international anerkannte Richter aus unseren Nachbarländern eingeladen.
Diese Länder betreiben bereits seit einigen Jahren Obedience und stehen uns in Deutschland mit Rat und Tat beiseite.
Wer kann Obedience betreiben?
Obedience kann grundsätzlich jeder betreiben, der Freude an der Arbeit mit seinem Hund hat. Diese Sportart ist an kein Alter gebunden - weder für den Hundeführer, noch für den Hund.
Irrtümlich wird immer wieder behauptet, dass Obedience der ideale Sport für kranke Hunde sei !!!
Für das prüfungsrelevante Obedience stimmt das so nicht. Der Obediencehund muss körperlich und geistig fit sein. Ein schwer HD-kranker Hund kann das Programm mit den vielen, vielen Positionswechseln, vielen Grundstellungen, etc. pp auf Dauer nicht korrekt ausführen.
Die sportliche Ausbildung grenzt keine Hunderassen aus und Obedience kann mit jedem Hund betrieben werden.
Über folgende Punkte sollte man jedoch verfügen:
Voraussetzungen
Zur Teilnahme an Obedience-Prüfungen muss der Hundeführer
Der Hundebesitzer muss
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ebenfalls in einem im VDH anerkannten Verein Mitglied sein. |
Der Hund muss
3 minütiges Abliegen und 2 minütiges Absitzen, je nach Leistungsklasse in oder außer Sicht des Hundes, sind Grundelemente einer Obedience-Prüfung. |
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Der Richter bewertet unmittelbar nach Beendigung des Prüfungsteils.
Der Apport (eines Metallgegenstandes) über eine Hürde.
Die Hürde ist hier der Widerristhöhe des Hundes angepasst, so dass auch die "Kleinsten" den Obediencesport betreiben können.
Beim Voraussenden in eine Box muss der Hund sich exakt in eine Fläche legen, die mit 4 Kegeln markiert ist. Der Hundführer geht auf Richteranweisung in Richtung Hund und wendet sich 2 Meter vor dem Hund wieder ab. Auf Anweisung ruft der Hundeführer den Hund zum Anschluss in die Fußposition.
Bei der Geruchsidentifikation sucht der Hund aus 6 gleichen Holzgegenständen denjenigen heraus, der zuvor von seinem Hundeführer angefasst wurde und apportiert diesen dann.
Beginner-Klasse
Bei Übungen, die mit * gekennzeichnet sind, müssen mindestens 5 Punkte erreicht werden. Sie werden auch als Pflichtübungen bezeichnet.
Klasse 1
Klasse 2
Klasse 3
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